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Erzählcafé

Petra am 25. Juli 2015

Wenn wir nichts gegen die Kommerzialisierung der Gesundheit unternehmen, werden wir krank.

Vor, während und nach der Geburt sorgen vor allem Hebammen dafür, dass die Schwangere beruhigt sein kann, die Gebährende sich ihrer eigenen Kraft sicher ist und die junge Familie Vertrauen in ihre Intuition gewinnt und sich so zusammen mit dem neuen Menschenkind gesund entwickelt.

Die Hebamme, die seit vielen Generationen zur werdenden Mutter, zur Geburt und zur Nachgeburtssorge gehört, wird ohne ersichtlichen Grund mit scheinheiligen Argumenten aus dem Bewusstsein der Bevölkerung gewischt.
Dr. Eike-Hans Theopold
Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie

Doch diese Hebammen wird es bald nicht mehr geben. Und das aus einem ganz erbärmlichen Grund: »Unwirtschaftlichkeit«. Weil sich profitorientierte Versicherungsunternehmen und Krankenkassen den gesunden Start ins Leben nicht mehr leisten wollen. Die Schwangerschaft, die Geburt und die ersten Wochen des neuen Menschenlebens werden zur Krankheit. Denn wo bisher noch eine Hebamme mit ihrer Erfahrung und Weisheit zur Seite steht, ist dann in Zukunft niemand mehr da oder müssen wir bei jeder Frage, bei jedem kleinen Problem eine Klinik oder eine Arztpraxis aufsuchen und dort darauf hoffen, dass jemand für uns Zeit und Antworten hat. Das wollen wir nicht hinnehmen.

ErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcafé

Heute haben sich über 120 Frauen und Männer in unserem Erzählcafé darüber unterhalten, wie wertvoll die Arbeit der Hebammen ist und wie unvorstellbar die Schwangerschaft, die Geburt und der Start ins Leben ohne Hebammen wäre. In einer angenehmen Atmosphäre fanden gute Gespräche statt, die von engagierten Moderatorinnen – darunter viele Hebammen – achtsam begleitet wurden. Diese Gespräche haben uns geeint und gestärkt. Von der Oma bis zum frischgeborenen Kind waren alle da. Und letztlich war uns klar: wir sind nicht alleine und wir müssen etwas tun. Das Erzählcafé war ein erster Schritt.

  • Weitere Fotos vom Erzählcafé – Peter Fritsch (Google Fotos)
  • Erzählcafé – Der Start ins Leben
  • Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau

Diese Veranstaltung wurde unterstützt von der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau und ist Teil der bundesweiten Erzählcafé-Aktion – eine Initiative von gemeinnützigen Organisationen, um Frauen aller Generationen und verschiedener kultureller Hintergründe zum Thema Geburtskultur miteinander ins Gespräch zu bringen.

Kategorie: Leben Stichworte: Elternprotest, Geburt, Meinung, Solidarität

« 12 von 12 im Juli
Hebammen in Not »

Kommentare

  1. Annika :

    25. Juli 2015 um 23:04

    Sowas macht Mut. Ich hoffe, es trägt.

  2. Johanna Saemann :

    29. Juli 2015 um 09:19

    Ich war dabei – freudig, tief berührt, informiert und bewegt bin ich wieder nach Hause gefahren. Und es arbeitet weiter…

Trackbacks

  1. Hebammen in Not • Apfelfreunde sagt:
    10. August 2015 um 22:20 Uhr

    […] Nach dem Erzählcafé im Juli 2015 soll und muss es weitergehen! […]

  2. Mother Hood Regionalgruppe Ortenau • Apfelfreunde sagt:
    29. Januar 2016 um 15:11 Uhr

    […] Gründung der neuen Regionalgruppe Ortenau von Mother Hood e.V. […]

  3. Noch lange nicht am Ziel • Apfelfreunde sagt:
    10. März 2016 um 13:06 Uhr

    […] Seitdem ist viel geschehen […]

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