Winter gibt es nicht nur im nördlichen Norden, sondern auch im südlichen Süden, obwohl es bei uns dann doch etwas wärmer zugeht. Bei wohligen –3°C genießen die kleinen Apfelfreundinnen einen Ausflug in den Schnee.
12 von 12 im Dezember
Wir machen mit beim Fotoprojekt »12 von 12« mit zwölf Bildern aus unserem Alltag am zwölften Tag des Monats.
Die kleine Apfelschwester ist oft auch eine Mandarinenfreundin, wenn es um das Schälen einer Mandarine geht. Am Vormittag beschließen wir, der großen Apfelschwester endlich den langersehnten Erstkontakt mit dem Eislaufen zu ermöglichen, und gehen auf den Offenburger Weihnachtsmarkt. Und während die kleine Apfelschwester dort zwei Runden im Karussell für unverschämte 4 Euro dreht, macht sich die große Apfelschwester tatsächlich ganz gut auf dem Eis. Nächstes Jahr werden dann wohl auch beide kleinen Apfelfreundinnen auf dem Eis laufen.
Nachmittags geht es zum Plätzchenbacken zu Oma Birgit. Andreas nutzt die Zeit, um endlich mal wieder seine TAZ von vorne bis hinten durchzublättern.
Und schließlich endet der Tag fast so, wie er begonnen hat: mit dem meditativen Schälen einer Mandarine.
Es ist unsere Familie
Freunde haben uns ein selbstgestaltetes Bild mit guten Wünschen für unsere Familie geschenkt, das nun in unserem Wohnzimmer hängt. Darin heißt es unter anderem:
Es ist eure Familie. Genießt eure gemeinsame Zeit.
Euer Kind tut immer sein Allerbestes. Genau wie ihr.
Achtet auf euch. Springt von Ast zu Ast.
Tut was euch gefällt. Lauft barfuß durch die Wiese.
Zeigt es allen, wenn ihr glücklich seid.
Lacht viel! Seid mutig. Nehmt eure Verantwortung an.
Gebt euch Freiraum. Seid stolz auf euch.
Nach einem Text von Julia Dibbern
Es macht uns große Freude, jeden Tag im Vorbeigehen oder vom Sofa aus einen dieser Sätze zu lesen. Die Leichtigkeit, die Stärke, das Vertrauen und die Hoffnung zu spüren, die von diesen Worten ausgehen. Die Ermutigung, der Fantasie unserer Kinder zu folgen und auch mal etwas Verrücktes zu tun. Ja, wir lachen viel.
Vor allem aber können wir zueinander ehrlich sein, unsere Gedanken und Emotionen miteinander teilen. Unsere Freude, unsere Angst, unsere Trauer und unsere Wut. Unsere Liebe zueinander! Nicht nur wir Erwachsene, sondern auch unsere Kinder. Es ist immer ganz wunderbar festzustellen, wie offen und direkt die kleinen Apfelfreundinnen ihre Erwartungen äußern können und wir so die Möglichkeit haben, darauf einzugehen. Nicht immer ganz konfliktfrei, aber immer respektvoll. Es ist unsere Familie, wo wir so sein können, wie wir sind. Und dann kommt uns ein Satz in den Sinn, den wir uns gerne zusprechen: »Wie schön, dass wir wir sind.«
12 von 12 im November
Wir machen mit beim Fotoprojekt »12 von 12« mit zwölf Bildern aus unserem Alltag am zwölften Tag des Monats.
Gestern vor vier Jahren kam die große Apfelschwester auf die Welt und natürlich beschäftigt und erfreut uns der Geburtstag schon die ganze Woche. Zum ersten Mal wird morgen bei uns zu Hause ein Kindergeburtstag gefeiert. Nach harten Verhandlungen (die kleinen Apfelfreundinnen werden bestimmt einmal große Gewerkschaftsführerinnen) haben wir uns auf fünf kleine Gäste geeinigt. Und für die wird heute gebacken: Knete zum Spielen und Muffins zum Essen …
… und wie bei jedem unserer Geburtstage auch für morgen nochmal einen leckeren Smarties-Kuchen. Dazwischen wird gespielt und gemalt und der kranke Papa gepflegt. »Papa! Batz!« ist die Kurzform der kleinen Apfelschwester für »Papa, nimm bitte eine Tablette für deinen Hals!«
12 von 12 im Oktober
Wir machen mit beim Fotoprojekt »12 von 12« mit zwölf Bildern aus unserem Alltag am zwölften Tag des Monats.
Fast alle Kisten sind ausgepackt und wir fühlen uns im neuen Zuhause immer mehr genau das: zu Hause. Der Morgen beginnt mit dem Bestaunen des Kürbisses, der uns seit gestern auf unserer neuen Terrasse auf den Reformationstag freuen lässt. Die große Apfelschwester ist vormittags im Kindergarten beschäftigt und die kleine Apfelschwester spielt Montagvormittags in der Spielgruppe, wo heute auch gebacken und geflogen wird.
Mittagessen gibt es montags bei der Oma. Die kleinen Apfelfreundinnen dürfen sich wie immer etwas wünschen. Und wie immer gibt es dann Pfannkuchen. Wenn dann endlich der Papa Feierabend hat, wird neuerdings im Garten begeistert gehüpft. Schon beim Abendessen fängt das Kuscheln an und endet damit, dass Lorenzo, der Frosch, und Alfredo, die Ente, mit den kleinen Apfelfreundinnen im Arm einschlafen.