Wir machen mit bei der ersten »Kidical Mass« in Offenburg und erobern zusammen mit etwa 80 kleinen und großen Radfahrenden die Straßen der Offenburger Innenstadt. Wie schön, wenn jede Radtour durch die Stadt so entspannt möglich wäre.
Sprung ins Neue
Seit der Geburt der kleinen Apfelschwester singen wir ihr und den anderen beiden Kindern das Wunderlied als ganz besonderes Segenslied. Und so begann dieser ganz besondere Tag natürlich mit diesem Lied und einer ganz besonderen Strophe, die so gut zum Sprung ins Neue passt, der der kleinen Apfelschwester nun bevorsteht: die ersten Tage in der Schule.
Weißt du schon, wie schön du bist, ich wünsch dir, dass du nie vergisst,
Text von Carmina zum Lied »Wunderlied« von Gerd Baumann
dass du geliebt bist und beschützt, von guten Mächten unterstützt.
Dein Weg zeigt sich nach und nach, geh Schritt für Schritt nur mit Gemach.
Und alles Glück ist schon in dir, du bist geborgen jetzt und hier.
Vieles war wie vor zwei Jahren. Die wochenlange Aufregung voller Vorfreude, Zweifel und Hoffnung, das Staunen über den eigenen Schreibtisch und den neuen Schulrucksack. Und doch war alles anders. Maskenpflicht, Abstand, nicht alle konnten in der Schule dabei sein. Und nicht zuletzt unsere eigene Sorge darüber, wie es unseren Kindern im Herbst und Winter in der Schule ergehen wird.
Auf dem Heimweg überwiegt dann aber die Hoffnung, dass wir doch trotz aller Krisen von guten Mächten unterstützt sein mögen.
Urlaub auf dem Bauernhof
22. bis 29. August 2020 – »Kinder, Tiere und Natur gehören zusammen« steht auf einem Schild beim Kaninchenstall. Und auf dem Hilserhof bei Triberg im Schwarzwald ist das überall zu spüren und zu erleben. Deshalb bleiben wir wie schon im letzten Jahr einfach die ganze Woche auf dem Hof und in der nahen Umgebung.
Von morgens bis abends sind die Kinder draußen und verbringen ihre Zeit mit den Hunden, Katzen, Pferden, Hühnern, Enten, Kaninchen und Schweinen. Die Apfelschwestern sind am liebsten mit den Kaninchen und den Pferden zusammen. Wenn bei den geführten Ausritten auch mal getrabt wird, juchzen die Mädels vor Freude. Der Apfelbruder streichelt ganz verliebt den Hofkater Garfield und den Hofhund Jack.
Wir fühlen uns wieder rundum behütet und wohl umsorgt, und wir erleben trotz allem Abstand und aller Hygienemaßnahmen eine wunderschöne Woche abseits von allen Alltagssorgen. Wir kommen gerne wieder und freuen uns im nächsten Jahr dann auf zwei Wochen Urlaub auf dem Bauernhof und der schönen Ferienwohnung »Waldblick«.
12 von 12 im Juli
Wir machen mit beim Fotoprojekt »12 von 12« mit zwölf Bildern aus unserem Alltag am zwölften Tag des Monats.
Für Andreas beginnt der Tag heute mitten in der Nacht. Er macht sich auf den Weg zu einem Aussichtsturm, um den Kometen »Neowise« zu sehen und zu fotografieren. Deshalb hier als Bonus ein dreizehntes Foto, das Andreas um 3:37 Uhr macht, während alle anderen Familienmitglieder noch schlafen.
Gegen 8 Uhr sind dann alle wach und aktiv. Gestern kam ein Bauernhof, den wir gebraucht gekauft haben, der von den Apfelschwestern gleich aufgebaut und bespielt wird. Der Apfelbruder interessiert sich vor allem für die neuen Lego-Technik-Steine des Papas und baut eifrig mit. Kurze Zeit später sind dann aber auch die Mädels mit dabei. Und alle hören mit großer Begeisterung eine uralte Schallplatte von Nena. Nachmittags sind wir im Garten im Schatten einer unserer Sonnenschirme.
Den ganzen Tag schon hat der Apfelbruder eine Schnupfennase. Ansonsten geht es ihm aber gut. Was an sich also nichts Besonderes wäre, bedeutet im »Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen« nun aber, dass morgen keines unserer Kinder zur Schule oder in den Kindergarten geht, bis alles mit dem Kinderarzt geklärt ist. Der Tag endet aber so, wie jeder Tag gerade endet: die Jungs lesen eine Janosch-Geschichte von Tiger und Bär, die Mädels lesen eine Zaubergeschichte vom »Hummelhörnchen«.
Wild und frei
»Ich reite los, so wild und frei!« – Alle summen seit gestern vergnügt das Titellied von Spirit, dem Mustang, den wir aus der gleichnamigen Serie kennen und der nun bei uns im Garten steht. Da wir mit den Kindern nicht in Urlaub fahren konnten und sie deshalb auch nicht reiten konnten, sollte ein Holzpferd zu uns nach Hause kommen. Spirit wurde ganz individuell für uns in der Designwerkstatt von Stefan Kirk gebaut. Aber: Acht Wochen Lieferzeit! Die Ungeduld und Vorfreude wurde immer größer. Gestern wurde dann endlich die Postzustellerin mit großem Jubel und Applaus begrüßt und das neue Holzpferd gleich ausgepackt und aufgebaut. Das lange Warten hat sich gelohnt. Spirit! Wir sind begeistert!
Seit heute Morgen wird schon eifrig mit Spirit gespielt: Er wird gestriegelt, gezäumt, gestreichelt, gefüttert. Die Kinder steigen auf und ab und reiten los, so wild und frei.