In wenigen Wochen kümmern wir uns um die Boosterimpfung der Kinder. Die spielerischen Vorbereitungen laufen jetzt schon. Und Geschenke (3×400 Piratenpflaster) haben wir auch besorgt.
Wichtel im Haus
In der Advents- und Weihnachtszeit haben wir einen ganz besonderen Gast bei uns im Haus: Nisse Gudnarsson, ein junger Wichtel, ist gerade mit der Wichtelschule fertig und zieht mit seinem Rentier Olaf und seinem eigens gebauten Haus für ein paar Wochen bei den Kindern ein.
Er spielt uns den einen oder anderen Streich. Am zweiten Advent wird die Adventskerze aus dem Adventskranz gemopst und durch eine Möhre ersetzt. An einem anderen Morgen haben plötzlich viele Dinge Augen. Vor allem aber bastelt Nisse viel und gerne und freut sich, wenn unsere Kinder mitbasteln. Jeden Morgen ist die erste Frage: Wie geht es Nisse? Und dann wird geschaut, was Nisse über Nacht angestellt oder was er den Kindern in einem seiner vielen Briefen geschrieben hat.
Vermittelt wurde uns Nisse von der »Wichtel-Reise-Gesellschaft«, hinter der unsere gute Freundin und Künstlerin Anne Fischer steckt, die uns mit diesem besonderen »Adventskalender« überaus große Freude bereitet hat. Heute Nacht kehrt Nisse wieder zum Nordpol zurück. Die Kinder sind ein bisschen traurig, freuen sich aber schon sehr darauf, wenn Nisse sie bald wieder besuchen wird. Herzlichen Dank, liebe Anne!
Fight for the Future
Die Apfelschwestern üben im Garten das Fahnenschwingen für die anstehenden Demos.
Das tolle Motiv »Fight for the Future« stammt von Nadine Roßa und Susanne Mierau.
Urlaub auf dem Bauernhof
21. August bis 4. September 2021 – Auf dem Hilserhof hat es uns die letzten beiden Male so gut gefallen, dass wir dieses Jahr gleich zwei Wochen dort verbringen. Wieder werden täglich die Hunde, Katzen, Pferde, Hühner, Enten, Kaninchen und Schweine gefüttert, gestreichelt und umsorgt. Wir wandern zu den Schlossfelsen, machen Reitspaziergänge oder überwinden die 80 Höhenmeter zum Badeteich. Ein kleiner Höhepunkt ist die »Wiesen Wellness« an einem sonnigen Nachmittag im 36 Grad warmen Wasser mit Blick auf die Alm.
Klar, wir kommen wieder und freuen uns auf noch viele schöne und erholsame Tage auf dem Hilserhof.
Kinder, Kirche und Corona (2)
Nach über fünf Wochen gibt es noch keine Reaktion der Evangelischen Kirchengemeinde Offenburg. Also stellt Andreas am 24. August nochmals die immer dringendere Frage, welche Vorbereitungen getroffen werden bzw. Schutzmaßnahmen geplant sind für die Kindertagesstätten der Kirchengemeinde.
Als Antwort will ich nicht hören, was die Stadt, das Land oder der Staat planen. Ich will hören, was die Kirchengemeinde plant. Mir geht es dabei nicht nur um Luftfilter, sondern vielmehr um konkrete Konzepte. Und nicht zuletzt geht es mir um eine glaubhafte Willenserklärung, dass der Kirchengemeinde das Kindeswohl in dieser besonderen Ausnahmesituation tatsächlich am Herzen liegt. Denn nicht einmal das habe ich deinen und euren bisherigen Antworten entnehmen können.
Aber nicht nur die Evangelische Kirchengemeinde Offenburg versteckt sich hinter Stadt, Land und Staat. Auch von der Evangelischen Landeskirche in Baden und der Evangelischen Kirche in Deutschland haben wir bisher nichts zum Infektionsschutz von Kindern in den Kindertagesstätten der Kirche gehört.
Und während der Bundesgesundheitsminister mitteilt: »Jeder Nichtgeimpfte wird sich im Herbst und Winter mit nahezu hundert Prozent anstecken.« und damit vor allem die ungeimpften Kinder unter 12 Jahren meint, ist den Verantwortlichen der Evangelischen Kirchengemeinde Offenburg vielleicht immer noch nicht bewusst, welches Risiko sie mit ihrem Nichthandeln eingehen und welche Schuld sie sich aufladen, sollte im Herbst auch nur ein einziges Kind aufgrund nicht vorhandener Schutzmaßnahmen in einer Kindertagesstätte der Kirchengemeinde erkranken.
Die Stadt, das Land und der Staat sind diejenigen, die die Infizierung unserer Kinder billigend und gewissenlos in Kauf nehmen. Eine Kirche, die dazu schweigt und nichts dagegen tut, ist nicht meine Kirche.
Umso mehr hoffen wir trotz allem immer noch darauf, dass die Evangelische Kirche eine Antwort bereithält, die tatsächlich das Wohl der Kinder im Blick hat. Die Verzweiflung ist groß und wächst weiter.