Zusammen mit ihrer Freundin von der Taijiquan-Schule Ortenau meditieren die Apfelschwestern an der Wolfsgrube mit Blick auf das Rebland.
Kategorie: Leben
Frieden, Hoffnung und Vertrauen
Kufen klirren über Eiskristalle
Schnee verschluckt Gebell
Die Sehnsucht schiebt an
gegen polarkalten WindIn Rot geschützt
Eröffnungstext aus dem Adventskalender »Der Andere Advent«
ihr wertvolles Willkommen
Gold, Myrrhe und Weihrauch
für Frieden, Hoffnung und Vertrauen
Auf viele Begegnungen in diesem Jahr blicken wir dankbar zurück. Umso sehnsuchtsvoller blicken wir in der nahenden Adventszeit nach vorne und hoffen, dass uns die Geschenke des Friedens, der Hoffnung und des Vertrauens nicht verlorengehen mögen. Wie in jedem Jahr möchten wir dies gemeinsam mit den Menschen tun, die uns am Herzen liegen. Die ersten Adventskalender machen sich an diesem Wochenende auf den Weg zu denen, die weiter weg wohnen, aber dennoch immer nah in unseren Gedanken sind.
Weil ihr uns die Zukunft klaut
»Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!« Mittendrin im Klimastreik: Die kleine Apfelschwester sitzt auf meinen Schultern und ruft begeistert die Slogans der Leute drumherum mit. Natürlich habe ich ihr von der Klimakrise erzählt und warum wir hier mitmachen. Was die kleine Apfelschwester vielleicht noch nicht ganz versteht: Auch ich klaue ihr die Zukunft. Ich, der Vater, der bereit ist, alles für seine Kinder zu tun, und der doch ebenso wie alle anderen Mitschuld hat an der Klimakrise. Den ganzen Sommer habe ich es nicht auf die Reihe gebracht, auch nur ein paar wenige Male mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren; und im Winter finde ich erst recht eine Ausrede. Dies ist durch nichts zu entschuldigen, aber es disqualifiziert mich nicht, mir um das Klima und die Zukunft meiner Kinder Sorgen zu machen.
Tatsächlich ist es noch schlimmer, denn die Zeit, da mein Verhalten oder das Verhalten von Einzelpersonen ganz allgemein noch etwas an der Klimakrise ändern könnte, ist vorbei. Es muss sich politisch etwas bewegen. Wir brauchen den großen Plan und Verantwortliche, die sich trauen, diesen umzusetzen:
- Das ist jetzt zu tun! – Mai Thi Nguyen-Kim (YouTube)
- Bundesregierung, WTF? – Mai Thi Nguyen-Kim (YouTube)
Und weil die Politik heute an diesem so wichtigen Tag versagt hat, werden wir mit unseren Kindern noch sehr oft an Demonstrationen teilnehmen und unsere Forderungen rufen. Weil wir und vor allem die Politik und Wirtschaft unseren Kindern die Zukunft klauen. Und das wollen und müssen wir ändern.
Kartoffelernte
Die Apfelkinder ernten mit großem Eifer Kartoffeln, Gurken und Paprika im Garten der Patentante der kleinen Apfelschwester.
Urlaub auf dem Bauernhof
24. bis 31. August 2019 – Hätten wir noch das Feuerwehrauto des kleinen Apfelbruders mitgenommen, wäre wirklich alles perfekt gewesen. Denn trotz aller Tiere, Fahrzeuge und Spielzeuge vermisst der kleine Apfelbruder seine Feuerwehr sehr. Ansonsten gefällt es uns auf dem Hilserhof bei Triberg im Schwarzwald so gut, dass wir die ganze Woche einfach dort bleiben und bis auf den kleinen, fast täglichen Spaziergang zum nahen Badeteich (die gut 60 Meter Höhenunterschied legt der kleine Apfelbruder auf Papas Schultern zurück) keine anderen Ausflüge unternehmen.
Jeden Morgen füttern die Kinder die Katzen, Pferde, Hühner, Enten, Kaninchen, Schweine und den Hofhund Jack, und haben auch sonst den ganzen Tag jede Menge Freude mit den Tieren. Wenn sie nicht in einem der Ställe sind, hüpfen sie auf dem Trampolin, spielen im Sandkasten oder am Bach, rollern auf einem der unzähligen Fahrzeuge herum oder erkunden die Natur rund um den Hof. Und natürlich darf auch eine Fahrt mit dem Bauern auf dem Traktor nicht fehlen.
Barbara, die Bäuerin, und Bernd, der Bauer, sind tolle Menschen, die sich überaus freundlich und engagiert um alle kleinen und große Gäste auf ihrem Hof kümmern. Und so erleben wir neben Ponyreiten, Bastelaktionen, Pizzabacken und Kino in der Scheune viel schöne Zeit auf dem Bauernhof. Fürs nächste Jahr haben wir gleich wieder eine Woche in der gemütlichen Ferienwohnung reserviert, in der wir uns sehr wohlgefühlt haben. Und dann nehmen wir auch das Feuerwehrauto mit in den Urlaub.