Seit gut drei Wochen begeistert den kleinen Apfelbruder (8) und mich das Deduktions-Brettspiel »Turing Machine – Der Lochkarten-Computer«. Wir spielen das Spiel im Kooperationsmodus und haben große Freude daran, die dreistelligen Codes mit so wenig Versuchen wie möglich zu knacken.
Die große Frage war natürlich immer: »Papa, wir funktioniert das eigentlich mit den Lochkarten?« Also habe ich mich an den Schreibtisch gesetzt und darüber nachgedacht. Das Ergebnis ist eine stark vereinfachte Variante des Spiels, in der ein zweistelliger Code aus den Ziffern 1 und 2 (insgesamt nur 4 Möglichkeiten) geknackt werden muss. Das Spielprinzip entspricht ansonsten dem des großen Spiels mit insgesamt 125 Möglichkeiten. Heute haben wir die dazugehörenden Lochkarten, Ergebniskarten und Prüfkarten mit Papier, Skalpell, Schere und Stiften gebastelt. Auch wenn sich der Spielspaß aufgrund der wenigen Möglichkeiten in Grenzen hält und die Codes schnell gelöst sind, versteht der kleine Apfelbruder mittlerweile, wie das mit dem großen »Lochkarten-Computer« funktionieren kann.
»Und wie funktioniert das mit den Lochkarten nun genau?« Sobald ich Zeit und Lust finde, werde ich meine Überlegungen dazu etwas ausführlicher beschreiben. Wer jetzt schon mehr erfahren möchte, kann mir gern eine Mail schreiben. Hier erst einmal die Skizze, die mir bei der vereinfachten Variante geholfen hat:
Als nächstes Projekt werden der kleine Apfelbruder und ich versuchen, unser eigenes Deduktionsspiel auf dreistellige Codes zu erweitern. Das Schwierigste dabei werden wahrscheinlich die dazu passenden Ergebnis- und Prüfkarten sein. Mal sehen, ob uns das gelingt.