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Kategorie: Worte

  • Gebete, Hoffnung, Jahreslosung, Mystik

Neues ist geworden

Andreas am 6. Dezember 2014

Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden

Vor acht Jahren die Jahreslosung für das kommende Jahr:

Siehe, ich will ein Neues schaffen. Jetzt wächst es auf.
Erkennt ihr es denn nicht?
Jesaja 43,19

Und nun heute im Adventskalender die Zusage:

Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
2. Korinther 5,17

  • Der Andere Advent – Andere Zeiten

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Advent, Hoffnung, Weihnachten

Und dein Herz nimmt Flügel

Andreas am 21. November 2014

Michaelas Grabstein

Und dein Herz nimmt Flügel,
und es schwingt sich hoch über Tränen und Tod.
Berge werden Hügel,
und du atmest auf, weil dich nichts mehr bedroht.
Und du fliegst ins Leben,
in ein Licht, das keine Schatten kennt.
Niemand muss dich heben,
fühlst dich federleicht, wie ein Traum, wie der Wind.

Und egal, wer dich geehrt hat:
Ob man bald noch von dir spricht, ist nun ganz einerlei.
Und egal, wer dich gebeugt hat:
Von den Herren dieser Welt bist du endlich ganz frei.
Und egal, ob sie gefüllt war, deine Zeit, oder leer:
Was nun auf dich wartet, ist auf jeden Fall mehr.
Du bist endlich am Ziel, da, wo ich auch hin will.

Und du siehst ihn wirklich, und er sagt:
Komm her, du, ich freu mich auf dich.
Und du spürst, er mag dich. Und du weißt,
er hat schon gewartet auf dich.
Er berührt dich zärtlich.
Und du siehst das Mal in seiner Hand.
Und du weißt, was Glück ist.
Und ich geb dich frei, das ist ab heute dein Land.

Jürgen Werth: Und dein Herz nimmt Flügel

  • Andreas und Michaela – Wir trauen uns gemeinsam auf den Weg

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Hoffnung, Trauer

Die Rede des Friseurs

Andreas am 6. September 2014

Über Idealismus, Naivität und die Angst, nichts tun zu können

Im siebzehnten Kapitel des Evangelisten Lukas steht: Gott wohnt in jedem Menschen. Also nicht in einem oder einer Gruppe von Menschen. Vergesst nie, Gott lebt in euch allen, und ihr als Volk habt allein die Macht, die Macht Kanonen zu fabrizieren, aber auch die Macht Glück zu spenden. Ihr als Volk habt es in der Hand, dieses Leben einmalig kostbar zu machen, es mit wunderbarem Freiheitsgeist zu bedringen. Daher im Namen der Demokratie: lasst uns diese Macht nutzen, lasst uns zusammenstehen! Lasst uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt, die Jedermann gleiche Chancen gibt, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewährt.
Charles Chaplin, 1940

  • Der große Diktator – Schlussrede (YouTube)
  • The Great Dictator – Victory Speech (YouTube)

Diese Worte sind nahezu genauso alt, wie der Beginn des zweiten Weltkriegs her ist, und haben an Deutlichkeit und Wirkung nichts verloren. Sie stammen aus dem Film »Der große Diktator«, in dem ein jüdischer Friseur gegen Ende mit dem »tomanischen« Führer »Anton Hynkel« verwechselt wird und nun eine Rede vor dem Volk halten soll. Manche mögen über den Idealismus solcher Worte lachen. Vor 75 Jahren und heute. Manche mögen die Rede als Farce und »Gutmenschentum« abtun. Aber was bedeutet es schon, ein »Gutmensch« zu sein?

Anstatt sich mit erhobener Faust gegen die Missstände dieser Welt zu erheben, anstatt mit erhobener Faust von Gott und den Menschen zu fordern, dem Kriegstreiben und der Kriegsrhetorik unserer Zeit ein Ende zu setzen, werden wir im Gottesdienst am Sonntag nächste Woche gemeinsam ein Lied singen, in dem es heißt:

Manchmal denk ich traurig: Ich bin viel zu klein! Kann ja doch nichts machen! Und dann fällt mir ein: Erst einmal beginnen. Hab ich das geschafft, nur nicht mutlos werden, dann wächst auch die Kraft. Und dann seh ich staunend: Ich bin nicht allein. Viele Kleine, Schwache stimmen mit mir ein: Alles muss klein beginnen. Lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß.
Gerhard Schöne: Alles muss klein beginnen

Ist das naiv? Ja, das ist es. Aber was bleibt uns anderes übrig?

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Antifaschismus, Frieden, Geschichten, Hoffnung, Kirche, Meinung, Solidarität

Das Herz inmitten allen Seins

Andreas am 11. Juli 2014

Seit fast zwanzig Jahren übe und vertiefe ich bei Heinz Günter Saemann in der Taijiquan-Schule Ortenau meine Bewegungen, doch nie zuvor war der Unterricht so tiefgründig und bewegend wie in den letzten Wochen. Neben unserem Körper bewegen wir auch unsere Seele und hören Texte aus dem Daodejing von Laozi oder den Gedichten zum Spiel der fünf Tiere von Jiao Guorui. Beim ersten Hören völlig neue Bilder; doch dann klingen Worte in mir, die ich vor vielen Jahren, sogar Jahrzehnten, gehört und gelesen habe und die immer noch tief in mir sind und eine wundervolle Wahrheit aussprechen, die eigentlich ohne Worte ist.

Der Wissende,
das Selbst inmitten,
ward nie geboren,
noch wird es sterben.

Nicht ist es erschaffen irgendworaus
und nichts erschafft es außer seiner Selbst.
Es ist ursprünglich, ungeboren, dauernd, ewig.
Es stirbt nicht, wenn der Körper stirbt.
Und wenn der Tötende denkt, er tötet,
oder der Getötete, er sei tot,
so versteht von beiden keiner.
Nicht tötet es, noch kann es jemals getötet werden.

Kleiner als das Kleine,
größer als das Große,
ist es das Herz inmitten allen Seins.

Alan Watts

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Mystik, Taijiquan

Auf dem Weg

Andreas am 24. Mai 2014

Das Ziel vor Augen erkennen wir:
Der Weg ist das Ziel.
Auf dem Weg dann:
Es gibt keinen Weg, nur Gehen.
Im Gehen bleibt schließlich nur:
Der eine Schritt.
Und am Ende:
Kein Ziel, kein Weg, kein Gehen, kein Schritt,
Freiheit.

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Mystik, Taijiquan

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  • Die Rede des Friseurs
    Über Idealismus, Naivität und die Angst, nichts tun zu können
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