Seit knapp 15 Monaten lernt die kleine Apfelschwester mit großer Begeisterung und Freude an der Musikschule Offenburg bei Thomas Vogt Gitarre. In diesen Tagen haben die beiden im Unterricht ihr erstes gemeinsames kleines Video aufgenommen. Sie spielen »Red Baron Swing« von Thomas Vogt.
Stichwort: Musik
Monument
KEiiNO auf der Bühne, gemalt von der kleinen Apfelschwester (6)
Mittlerweile freut sich ja nicht nur der Papa jedes Jahr auf den Eurovision Song Contest. Die Songs der letzten Jahre laufen auf den Daddelgeräten der Kinder immer noch rauf und runter. Bei vielen Songs sind die Kinder beim Mitsingen erstaunlich textsicher, auch wenn sie eigentlich noch kein Englisch sprechen oder gar verstehen, um was es in den Songs überhaupt geht.






Heute haben sich die große Apfelschwester und der kleine Apfelbruder nordisch angezogen und tanzen fröhlich zum Musikvideo unseres aktuellen Lieblingslieds »Monument« von KEiiNO aus Norwegen:
Where do we go when it’s over
How do you trace our life in time
When the snow comes in October
What do we leave behind?Crying, loving, dancing, fighting
All of this time, all of this timeIn your voice I feel it coming back to me
KEiiNO: Monument
Like a shadow whisper in the night (He-lo)
Like a monument to all the time we spent
A minor symphony
Die Träumer sind die Ersten
In diesen dramatischen Zeiten voller Ungewissheit geht mir ein Lied durch den Sinn, das ich schon seit über dreißig Jahren immer wieder gerne singe. Darin heißt es:
Die Klugen werden leise, die Dummen werden schrein,
die Alten werden weise und die Jungen älter sein.
Die Frauen werden stärker, die Männer werden weich,
die Reichen werden frieren und die Armen werden gleich.Die Zärtlichen gewinnen, die Harten werden gehn,
Aus dem Lied: Die Träumer sind die Ersten
die Schwätzer werden sprachlos und die Ruhigen verstehn.
Die Träumer sind die Ersten, die Kalten sind besiegt,
das Kleinere wird wichtig und das Große unterliegt.
Text: Fred Ape
Der Text passt zu meinen eigenen Gedanken, Gefühlen und Sorgen rund um die Corona-Pandemie. Ich habe mich immer gefragt, ob mir das Lied für die Zukunft Mut macht oder mich mit Angst erfüllt. Bis heute weiß ich es nicht.
Nachtrag am 8. April 2023 – Angelangt am scheinbaren »Ende der Pandemie« bleibt die Erkenntnis: die Dummen waren und sind zu laut, die Klugen zu leise.
Die Hoffnung verfliegt
Mein Blick geht zurück. Auf das vergangene Jahr. Auf die letzten zehn Jahre. Auf unsere Familie. Und ich sehe Glück, Liebe, Freude, erfüllte Hoffnung, Dankbarkeit. Doch dann weitet sich mein Blick. Auf die Welt. Auf das neue Jahr. Auf die kommenden Jahre. Und im Angesicht der Krisen unserer Welt vergeht mir das Glück, wächst vielmehr die Sorge und verfliegt die Hoffnung. Da lese ich die Jahreslosung und höre ein Lied dazu:
Ich hoffe, doch die Hoffnung verfliegt.
Und frage, ob das Gute wohl siegt.
Die Zukunft scheint oft dunkel und schwer.
Ich bete: Bleibe bei uns, o Herr.Hilf mir doch! Halte mich!
Gottfried Heinzmann, Hans-Joachim Eißler
Ich will an dich glauben und kann es oft nicht.
Auszug aus dem Lied zur Jahreslosung 2020
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
Hin- und hergerissen zwischen meinem Glauben und Unglauben, meinem Vertrauen und Misstrauen ist in mir meine ganz eigene Jahreslosung:
Ich hoffe; hilf meiner Hoffnungslosigkeit!
Nach Markus 9,24
Die radikale Alternative
Ein Text von Heribert Prantl im Adventskalender »Der Andere Advent«
Seit den vergangenen Tagen unserer Krippenspiele singen wir zu Weihnachten oft und gerne das Lied »Jesus ist geboren« von Fritz Baltruweit. Mal leise und besinnlich, aber nicht selten auch laut und provokativ. Denn gerade in diesem Lied wird für mich diese unerwartete und radikale Provokation deutlich, dass und wie Gott Mensch wird.
Der Heiland! Ein Kind!
Das Kind wird euer Bruder sein, wird euer Leben teilen,
Aus dem Lied »Jesus ist geboren« von Fritz Baltruweit
das Kind wird euer Frieden sein, wird euch aus Liebe heilen.
Das Kind wird euch begleiten, ein Freund, der weiß, was trennt,
der alle eure Ängste sieht und sie beim Namen nennt.
Ein Mann, der Armen helfen wird, der Armut auf sich nimmt,
ein Mann, der Reiche stören wird, der aufdeckt, was nicht stimmt.
Jesus ist geboren in Bethlehem und überall.
Das Wunder, das uns menschlich macht, beginnt im armen Stall.
mit einem Text von Friedrich Karl Barth