Und dein Herz nimmt Flügel,
und es schwingt sich hoch über Tränen und Tod.
Berge werden Hügel,
und du atmest auf, weil dich nichts mehr bedroht.
Und du fliegst ins Leben,
in ein Licht, das keine Schatten kennt.
Niemand muss dich heben,
fühlst dich federleicht, wie ein Traum, wie der Wind.Und egal, wer dich geehrt hat:
Ob man bald noch von dir spricht, ist nun ganz einerlei.
Und egal, wer dich gebeugt hat:
Von den Herren dieser Welt bist du endlich ganz frei.
Und egal, ob sie gefüllt war, deine Zeit, oder leer:
Was nun auf dich wartet, ist auf jeden Fall mehr.
Du bist endlich am Ziel, da, wo ich auch hin will.Und du siehst ihn wirklich, und er sagt:
Komm her, du, ich freu mich auf dich.
Und du spürst, er mag dich. Und du weißt,
er hat schon gewartet auf dich.
Er berührt dich zärtlich.
Und du siehst das Mal in seiner Hand.
Und du weißt, was Glück ist.
Und ich geb dich frei, das ist ab heute dein Land.Jürgen Werth: Und dein Herz nimmt Flügel
Anne :
Lieber Andreas, nicht nur zu dieser Zeit im Jahr denke ich an Michaela und wie lebensfroh und freundlich sie mir begegnet ist. Auch wenn ich sie nicht so lange kennen durfte, gibt es einige sehr besondere Erinnerungen an sie, die ich in meinem Herzen bewahre. Manche Erinnerung lässt mich schmunzeln, manche auch weinen. Aber ganz sicher habe ich Michaela und ihre liebe, offene und zugewandte Art nicht vergessen.
Anne