Seit knapp 15 Monaten lernt die kleine Apfelschwester mit großer Begeisterung und Freude an der Musikschule Offenburg bei Thomas Vogt Gitarre. In diesen Tagen haben die beiden im Unterricht ihr erstes gemeinsames kleines Video aufgenommen. Sie spielen »Red Baron Swing« von Thomas Vogt.
Am Ende: der Segen
Heute endet der »Andere Advent«. Und wieder haben wir zusammen mit unseren Freundinnen und Freunden trotz mancher Entfernung jeden Tag beim Lesen ein bisschen Verbundenheit spüren können. Doch ganz ehrlich: in diesem Jahr war der »Andere Advent« ein anderer. Wenig hat uns wirklich bewegt oder uns wirklich zur Ruhe kommen lassen. Umso eindrucksvoller gleich zu Beginn der Text »Blessing When The World Is Ending« der Künstlerin und Schriftstellerin Jan Richardson, der uns in seiner Wucht förmlich umgehauen hat und noch lange in uns nachhallen wird:
Schau, die Welt endet immer irgendwo.
Irgendwo ist die Sonne untergegangen.
Irgendwo ist es völlig dunkel geworden.
Irgendwo endet es mit der zugeschlagenen Tür,
der zerschlagenen Hoffnung.
Irgendwo endet es mit einer Zartheit,
die dir das Herz brechen wird.Aber, hör zu,
dieser Segen will alles sein, außer verdrießlich.
Er ist nicht gekommen, um Verzweiflung zu säen.
Er ist ganz einfach hier, weil es nichts gibt,
für das ein Segen besser passen würde, als ein Ende,
nichts, was mehr nach einem Segen verlangt,
als eine Welt, die auseinanderfällt.Dieser Segen wird dich nicht bestimmen,
wird dich nicht flicken,
wird dich nicht in falscher Sicherheit wiegen;
er wird dir nichts erzählen über eine offene Tür,
wenn eine andere sich schließt.Er wird sich einfach an deine Seite setzen,
Jan Richardson
mitten in die Scherben,
und ganz sanft dein Gesicht in die Richtung drehen,
aus der das Licht kommen wird,
sich versammelnd über dir,
wenn die Welt wieder neu beginnt.
Wichtel im Haus
In der Advents- und Weihnachtszeit haben wir einen ganz besonderen Gast bei uns im Haus: Nisse Gudnarsson, ein junger Wichtel, ist gerade mit der Wichtelschule fertig und zieht mit seinem Rentier Olaf und seinem eigens gebauten Haus für ein paar Wochen bei den Kindern ein.
Er spielt uns den einen oder anderen Streich. Am zweiten Advent wird die Adventskerze aus dem Adventskranz gemopst und durch eine Möhre ersetzt. An einem anderen Morgen haben plötzlich viele Dinge Augen. Vor allem aber bastelt Nisse viel und gerne und freut sich, wenn unsere Kinder mitbasteln. Jeden Morgen ist die erste Frage: Wie geht es Nisse? Und dann wird geschaut, was Nisse über Nacht angestellt oder was er den Kindern in einem seiner vielen Briefen geschrieben hat.
Vermittelt wurde uns Nisse von der »Wichtel-Reise-Gesellschaft«, hinter der unsere gute Freundin und Künstlerin Anne Fischer steckt, die uns mit diesem besonderen »Adventskalender« überaus große Freude bereitet hat. Heute Nacht kehrt Nisse wieder zum Nordpol zurück. Die Kinder sind ein bisschen traurig, freuen sich aber schon sehr darauf, wenn Nisse sie bald wieder besuchen wird. Herzlichen Dank, liebe Anne!
Rabimmel, Rabammel, Rabumm
Herbstteller
Wir basteln aus Papptellern und Blättern eine herbstliche Fensterdekoration.