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Kategorie: Worte

Weites Land

Andreas und Petra am 14. Juni 2018 Kommentar verfassen

Weites Land am Kap Arkona auf Rügen

Ich will die Grenzen überschreiten
und finde weites Land in mir,
entdecke unbekannte Wege,
sie führen mich auch neu zu dir.

Jonathan Boettcher: Weites Land
  • Weites Land – Jonathan Boettcher (YouTube)

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Gebete, Hoffnung, Musik, Ostsee, Rügen, Sommer, Urlaub

Sei still mein Herz

Andreas und Petra am 20. Mai 2018 Kommentar verfassen

Der Rosenstrauch in unserem Garten beginnt zu blühen.

Sei still mein Herz

Sei still mein Herz
Die Bäume beten
Ich sprach zum Baum
Erzähl mir von Gott
Und er blühte

Rabindranath Tagore

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Frühling, Garten, Gebete, Hoffnung, Mystik

Es müsste einer

Andreas und Petra am 1. April 2018 Kommentar verfassen

Es müsste einer aufstehen,
denen die Fesseln zerreißen, die im Grab liegen,
den Felsbrocken fortwälzen von den Grüften und den Herzen.

Es müsste einer auftreten,
sodass die Erde bebt, dass keiner mehr wegschauen kann
und keinem die Botschaft entgeht.

Es müsste einer sagen:
Bleib nicht liegen, wenn sie dich kleinreden, wenn sie dich verleugnen
und dir das letzte Bisschen Würde nehmen wollen.

Es müsste einer uns auffordern,
den Finger in die Wunde zu legen,
die Wahrheit zu sagen, uns nicht zu Tode zu schweigen.

Es müsste einer uns vorausgehen,
uns den Weg weisen, uns mitnehmen,
unsere Herzen wieder zum Brennen bringen.

Es müsste einer das Licht anmachen,
sagen: Jetzt ist Schluss mit dem ängstlich im Dunkeln Hocken,
mit dem Erstarrtsein vor Zweifel und Schuld.

All das müsste einer.
Könnte einer.
Hat einer schon getan.

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
Jesus ist auferstanden.
Halleluja!

Petra Zeil

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Hoffnung, Ostern

Quelle des Lebens

Andreas und Petra am 1. Januar 2018 1 Kommentar

Nicht zum ersten Mal berührt uns das Lied zur Jahreslosung. Wir haben Durst! Nach Leben. Nach Liebe. Nach Frieden. Und im Trubel des Alltags vergessen wir, uns auf die Suche zu machen, und befürchten, unser Durst könnte nicht gestillt werden. Doch dann sind da diese Momente – nicht zuletzt mit unseren Kindern –, in denen Gott uns findet und wir durchströmt werden von lebendigem Wasser.

Das Leben ist Geschenk und Gabe.
Denn was ich bin und was ich habe,
es strömt aus deiner Hand.
Ich will es sehen und auch schmecken
und immer wieder neu entdecken:
Du bist mir zugewandt.

Ewiger Gott, Quelle des Lebens,
auf meinen Wegen suche ich dich.
Liebender Gott, Anfang und Ende,
in meinem Suchen findest du mich.

Gottfried Heinzmann, Hans-Joachim Eißler
Auszug aus dem Lied zur Jahreslosung 2018
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
  • Quelle des Lebens – Lied zur Jahreslosung 2018 (YouTube)
  • Jahreslosung – Alles rund um die Jahreslosung

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Gebete, Hoffnung, Jahreslosung, Musik

Opas Engel

Andreas am 24. September 2017 2 Kommentare

Ein weiteres wichtiges Buch, das ich meinen Kindern oft vorlese, ist »Opas Engel«, eine kleine Bildergeschichte von Jutta Bauer.

Großvater erzählte gern. Er erzählte immer, wenn ich ihn besuchte …

»Junge, mir konnte keiner was.«, erzählt der Großvater seinem Enkelkind. Von der Zeit, als der Großvater selbst ein Kind war. Von seinen Abenteuern auf dem langen Schulweg. Wie er auf die höchsten Bäume klettert und in die tiefsten Seen springt. Immer furchtlos und mutig. Was der Großvater nicht weiß, wir aber sehen: ein Engel beschützt ihn vor schnellen Autos und tiefen Löchern, vor bösen Dieben und aggressiven Gänsen, vor großen Hunden und wilden Raufbolden.

Opas Engel

»Feige war ich nie. Damals wusste ich nicht, wie gefährlich das sein konnte.
Mein Freund Josef wusste es. Er hatte viel mehr Angst.
Irgendwann verschwand er plötzlich. Ich sah ihn nie wieder und war sehr traurig.«

An dieser Stelle schweigen wir beim Vorlesen erst einmal. – Und dann kommen immer wieder die gleichen Fragen: »Papa, was ist mit Josef passiert?«, »Papa, was sind Nazis?«

Und schließlich die Frage: »Papa, gibt es Nazis auch heute noch?«
Und wie gerne würde ich sagen können, dass in dieser Welt kein Platz mehr ist für Rassismus und Menschenfeindlichkeit. Aber leider ist dem nicht so und ich werde zukünftig sogar zugeben müssen, dass hier in Deutschland dreizehn von hundert Leuten dieses schreckliche Gedankengut unterstützen und heute dafür gesorgt haben, dass Nazis im Deutschen Bundestag eine Stimme haben.

Das Leben des Großvaters geht weiter. Er übersteht den Krieg und den Hunger, findet Arbeit, verliebt sich. Sein Kind wird geboren. Er baut ein Haus, kauft sich ein schnelles Auto und wird zu dem Großvater, der er heute ist. Und immer ist der Engel bei ihm und wacht über ihn. »Ich hatte viel Glück«, meint er über sein Leben.

Großvater wurde müde und schloss die Augen. Ich ging leise raus.
Draußen war es noch hell und warm! Was für ein schöner Tag es war.

Schließlich stirbt der Großvater. Erleichtert und mit einem Lächeln im Gesicht. Opas Engel wird nicht mehr gebraucht und so wird dieser nun zum Engel des kleinen Enkelkinds.

  • Jutta Bauer: Opas Engel, 2001

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Antifaschismus, Bücher, Engel, Geschichten, Meinung

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