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Stichwort: Frieden

Frieden finden

Andreas und Petra am 16. Dezember 2018 Kommentar verfassen

Und wieder einmal trifft das Lied zur Jahreslosung schon beim ersten Hören tief in unsere Seele. Die Welt, mein Herz, wir sind zerrissen. Hier sind wir; dort die anderen. Hier der Frieden; dort der Krieg. Hier meine Bequemlichkeit; dort die Not. Hier, was wir sein wollen; dort, was wir sind. Hier die Angst, das fehlende Vertrauen, die Unruhe, die Sehnsucht. Dazwischen und ganz nah: Gott.

Die Welt ist zerrissen.
So viele rufen »Friede«, meinen Krieg.
So viele tragen Waffen für den Sieg.
Wie finden wir den Frieden?
Gott liebt seine Menschen.
Er hört ihr Schreien und er mischt sich ein.
Er selbst wird Mensch, um uns ganz nah zu sein.
Die Welt sehnt sich nach Frieden.

Unruhig ist mein Herz, bis es Ruhe findet in dir.
Friedlos ist diese Welt, bis wir Frieden finden in dir.
Ich suche den Frieden – gib mir deinen Frieden.
Wir sehnen uns nach Frieden – gib uns deinen Frieden.

Gottfried Heinzmann, Hans-Joachim Eißler
Auszug aus dem Lied zur Jahreslosung 2019
Evangelisches Jugendwerk in Württemberg
  • Frieden finden – Lied zur Jahreslosung 2019 (YouTube)
  • Jahreslosung – Alles rund um die Jahreslosung

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Frieden, Gebete, Hoffnung, Jahreslosung, Musik

Karfreitag

Andreas und Petra am 14. April 2017 Kommentar verfassen

Karfreitag

Texte und Gedanken, die wir vor zehn Jahren zur Osternacht der Evangelischen Bezirksjugend Offenburg formuliert haben und die uns heute noch viel bedeuten.

Im Leid

  • Beobachter: Sie nehmen ihm die Kleider weg und setzen ihm eine Dornenkrone auf.
  • Spötter: Es lebe der König der Juden!
  • Beobachter: Sie spucken ihn an und schlagen ihm auf den Kopf.
  • Spötter: Wenn du der Sohn Gottes bist, dann rette dich doch selbst!
  • Beobachter: In der Menge sind Frauen, die laut klagen und um Jesus weinen.
  • Jesus: Weint nicht über mich! Weint über euch und eure Kinder!
  • Jesus: Die Zeit wird kommen, da sich die Menschen danach sehnen, dass Berge über ihnen zusammenstürzen und Hügel sie bedecken, damit ihr Leid ein Ende hat.
  • Jesus: Weint nicht über mich! Weint über euch und eure Kinder!
  • Petra: Ein Leben in Ungerechtigkeit, bedroht von Krieg und willkürlicher Gewalt. Für uns kaum vorstellbar. Wir machen es uns abends gemütlich und müssen keine Angst haben, wir sind zu Hause. Doch was machen Menschen, die kein solches Zuhause haben oder sich in ihrem Zuhause nicht sicher fühlen. Ihr Leid und ihre Angst sind oft sogar so schrecklich, dass sie sich danach sehnen, ihrem Leid, ihrem Leben ein Ende machen zu können. Die Zeit wird kommen. Oder ist sie schon da? Und was hat Jesus damit zu tun? Jesus geht seinen Leidensweg. Er ist der Sohn Gottes, aber warum rettet er sich dann nicht selbst? Jesus leidet, aber warum und für wen? Wir sollen nicht um ihn, sondern um uns weinen? Und was wäre passiert, hätte Jesus sich tatsächlich selbst gerettet? Was wäre aus uns geworden? Jesus leidet für uns, damit unsere Welt eben nicht von dieser Zeit erfüllt ist, in der Menschen so in Leid und Angst leben, dass sie es lieber hätten, niemals geboren worden zu sein. Und wo diese Zeit anzubrechen droht, gibt uns Jesus die Kraft, das Leid zu überwinden, damit am Ende niemand mehr weinen muss.

Am Kreuz

  • Jesus: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
  • Spötter: Soll er doch vom Kreuz heruntersteigen.
  • Jesus: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
  • Spötter: Anderen hat er geholfen, aber sich selbst kann er nicht helfen.
  • Verbrecher: Herr, denke an mich, wenn du in dein Königreich kommst!
  • Jesus: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.
  • Jesus: Es ist vollbracht.
  • Spötter: Dieser Mann war wirklich Gottes Sohn.
  • Gründonnerstag – 13. April 2017
  • Ostersonntag – 16. April 2017

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Frieden, Geschichten, Hoffnung, Kirche, Ostern, Trauer

Für die Mutigen

Andreas am 25. Januar 2015 1 Kommentar

Nach wie vor bewegt von Sorgen und dunklen Gedanken ist es mir wichtig, nicht nur für, sondern auch gegen etwas zu beten.

Gegen den Krieg, gegen alles, was zerstört, verletzt und trennt. Für die Menschen, die unter Krieg und Konflikten leiden, für alle Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, dass sie Frieden finden. Gegen den Krieg und für den Frieden.

Gegen die Verzweiflung, gegen Wut, Trauer, Hilflosigkeit und Neid. Für die Menschen, die Wünsche und unerfüllte Sehnsucht in sich tragen, dass sie nicht aufgeben, die Hoffnung bewahren und Halt finden. Gegen die Verzweiflung und für die Hoffnung.

Gegen die Lüge, gegen Scheinheiligkeit, Ausnutzung, Betrug und Selbsttäuschung. Für alle Menschen, die unter Lug und Trug leiden, und für uns selbst, dass wir es schaffen, offen und ehrlich zu sein. Gegen die Lüge und für die Aufrichtigkeit.

Gegen den Tod, gegen Einsamkeit, Untreue, Intoleranz und Verantwortungslosigkeit. Für das Leben, Freundschaft, Gemeinschaft und für Menschen, denen wir vertrauen können und die uns vertrauen. Für Respekt, Begeisterung und Liebe. Gegen den Tod und für das Leben.

Diese »Gegen- und Fürbitten« haben wir bei einem Gottesdienst im Deutschlandfunk gehört und nun beim Taufgottesdienst selbst gesprochen.

  • Für die Mutigen (YouTube)

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Antifaschismus, Frieden, Gebete, Hoffnung, Meinung

Die Rede des Friseurs

Andreas am 6. September 2014 2 Kommentare

Dunkle Gedanken über Idealismus und Naivität. Und über die Angst, nichts tun zu können.

Im siebzehnten Kapitel des Evangelisten Lukas steht: Gott wohnt in jedem Menschen. Also nicht in einem oder einer Gruppe von Menschen. Vergesst nie, Gott lebt in euch allen, und ihr als Volk habt allein die Macht, die Macht Kanonen zu fabrizieren, aber auch die Macht Glück zu spenden. Ihr als Volk habt es in der Hand, dieses Leben einmalig kostbar zu machen, es mit wunderbarem Freiheitsgeist zu bedringen. Daher im Namen der Demokratie: lasst uns diese Macht nutzen, lasst uns zusammenstehen! Lasst uns kämpfen für eine neue Welt, für eine anständige Welt, die Jedermann gleiche Chancen gibt, die der Jugend eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewährt.
Charles Chaplin, 1940

  • Der große Diktator – Schlussrede (YouTube)
  • The Great Dictator – Victory Speech (YouTube)

Diese Worte sind nahezu genauso alt, wie der Beginn des zweiten Weltkriegs her ist, und haben an Deutlichkeit und Wirkung nichts verloren. Sie stammen aus dem Film »Der große Diktator«, in dem ein jüdischer Friseur gegen Ende mit dem »tomanischen« Führer »Anton Hynkel« verwechselt wird und nun eine Rede vor dem Volk halten soll. Manche mögen über den Idealismus solcher Worte lachen. Vor 75 Jahren und heute. Manche mögen die Rede als Farce und »Gutmenschentum« abtun. Aber was bedeutet es schon, ein »Gutmensch« zu sein?

Anstatt sich mit erhobener Faust gegen die Missstände dieser Welt zu erheben, anstatt mit erhobener Faust von Gott und den Menschen zu fordern, dem Kriegstreiben und der Kriegsrhetorik unserer Zeit ein Ende zu setzen, werden wir im Gottesdienst am Sonntag nächste Woche gemeinsam ein Lied singen, in dem es heißt:

Manchmal denk ich traurig: Ich bin viel zu klein! Kann ja doch nichts machen! Und dann fällt mir ein: Erst einmal beginnen. Hab ich das geschafft, nur nicht mutlos werden, dann wächst auch die Kraft. Und dann seh ich staunend: Ich bin nicht allein. Viele Kleine, Schwache stimmen mit mir ein: Alles muss klein beginnen. Lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß.
Gerhard Schöne: Alles muss klein beginnen

Ist das naiv? Ja, das ist es. Aber was bleibt uns anderes übrig?

Kategorie: Leben Stichworte: Antifaschismus, Frieden, Geschichten, Hoffnung, Kirche, Meinung, Solidarität

Wenn die Krieger kommen

Andreas am 28. April 2014 1 Kommentar

Nie zuvor war meine Angst vor Krieg größer als in diesen Tagen.

Wenn die Krieger kommen

Lock sie aufs Dach der Taube
Lock sie ins Nest der Schwalbe
Lock sie in die Höhle der Löwin
Lock sie in den Wald der Rehe

Geh ihnen entgegen mit offenen Händen
Voll Brot und Salz Obst und Wein

Dass sie sich verlaufen
Im Knüppelholz deiner Tugenden
Dass sie sich verirren
Im Labyrinth deiner Freundlichkeit

Mach sie staunen
Beschäme ihre Generäle und Präsidenten
Lass ihre Handlanger ins Leere laufen
Sei eine Tiefebene voll Höflichkeit

Dein Gewehr sei die Klugheit
Deine Kraft sei die Geduld
Deine Geschichte sei die Liebe
Dein Sieg sei dein Schweigen

So dass sich die Landpfleger sehr verwundern

Hanns Dieter Hüsch nach Micha 4

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Frieden, Gebete, Hoffnung, Meinung

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