Apfelfreund*innen

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Archiv für 2017

Vergebung

Andreas am 30. Mai 2017

Beim gemeinsamen Einschlafen bete ich gerade zusammen mit den Apfelschwestern unser Abendgebet, als mich die große Apfelschwester unterbricht.

  • Papa: … vergib allen Kleinglauben und alles Unrecht,
    und hilf, dass wir gerne vergeben …
  • Große Apfelschwester: Papa, was ist Vergebung?
  • Papa: Vorhin habe ich mit dir geschimpft und das war so nicht richtig. Wenn ich dir sage, dass mir das leid tut, und du mir nicht mehr böse bist, dann vergibst du mir.
  • Große Apfelschwester: Ich vergebe dir, Papa.
  • Papa: Das freut mich sehr.
  • Kleine Apfelschwester: Hast du mit mir vorhin auch geschimpft?
  • Papa: Nein.
  • Kleine Apfelschwester: Aber irgendwann hast du schon mal mit mir geschimpft.
  • Papa: Ja?
  • Kleine Apfelschwester: Dann vergebe ich dir auch, Papa.

Ich umarme meine beiden wundervollen Töchter und wir schlafen geborgen und befreit zusammen ein.

Kategorie: Leben Stichworte: Hoffnung

Vater und Sohn im Garten

Andreas am 28. Mai 2017

Vater und Sohn im Garten

Der kleine Apfelfreund und ich genießen das schöne Wetter im Garten.

Kategorie: Leben Stichworte: Garten, Sommer

Fragen

Andreas am 6. Mai 2017

Unsere Kinder haben viele Fragen. Zu jeder Zeit, an jedem Ort, zu allem und zu jedem kann eine Frage auftauchen, die gut beantwortet werden will. Manchmal ist eine Frage wie »Warum ist es am Tag hell und in der Nacht dunkel?« nur beim ersten Hören trivial, denn wie lautet die Antwort, die auch als richtig akzeptiert wird?

Die wertvollste Zeit des Fragens ist kurz vor dem Einschlafen, wenn alle Geschichten vorgelesen, angeschaut und erzählt wurden und alle Gebete gesprochen sind. Nicht selten wird mir dann eine Frage gestellt, die bis zum Kern unserer Existenz gehen kann:

  • Wie groß ist die Welt?
  • Was bedeutet es, jemanden lieb zu haben?
  • Bleibst du immer bei mir?
  • Wo war ich vor meiner Geburt?
  • Wer von uns wird zuerst sterben?
  • Gott hat mich lieb? Wieso der?

Manchmal bin ich vorbereitet, manchmal trifft es mich ganz unvermittelt. Es gibt Fragen, auf die ich warte, weil sie von selbst kommen müssen. Es gibt aber auch Fragen, vor denen ich Angst habe. Die Kinder wollen ganz ehrliche Antworten. Sie wollen nicht hören, was ich mal irgendwo gelesen oder gehört habe, oder was man als Christ halt so zu glauben hat. Sie wollen meine ganz eigene Antwort und Überzeugung hören. Und so erzähle ich dann und merke dabei, wie gut es auch mir selbst tut, in möglichst einfachen Worten, über mein Wissen, meinen Glauben und meine Gefühle zu reden. Am Ende ist es dann, als hätte ich meinen Kindern ein großes Geheimnis anvertraut, und wir schlafen geborgen ein.

Kategorie: Leben Stichworte: Hoffnung

Ostersonntag

Andreas und Petra am 16. April 2017

Ostersonntag

Texte und Gedanken, die wir vor zehn Jahren zur Osternacht der Evangelischen Bezirksjugend Offenburg formuliert haben und die uns heute noch viel bedeuten.

Am Grab

  • Engel: Fürchtet euch nicht!
  • Engel: Ich weiß, dass ihr Christus, den Gekreuzigten sucht.
  • Engel: Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten?
  • Jesus: Mir ist gegeben alle Gewalt, im Himmel und auf Erden.
  • Engel: Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten?
  • Jesus: Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende.
  • Engel: Fürchtet euch nicht!
  • Gründonnerstag – 13. April 2017
  • Karfreitag – 14. April 2017

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Engel, Frühling, Geschichten, Hoffnung, Kirche, Ostern

Karfreitag

Andreas und Petra am 14. April 2017

Karfreitag

Texte und Gedanken, die wir vor zehn Jahren zur Osternacht der Evangelischen Bezirksjugend Offenburg formuliert haben und die uns heute noch viel bedeuten.

Im Leid

  • Beobachter: Sie nehmen ihm die Kleider weg und setzen ihm eine Dornenkrone auf.
  • Spötter: Es lebe der König der Juden!
  • Beobachter: Sie spucken ihn an und schlagen ihm auf den Kopf.
  • Spötter: Wenn du der Sohn Gottes bist, dann rette dich doch selbst!
  • Beobachter: In der Menge sind Frauen, die laut klagen und um Jesus weinen.
  • Jesus: Weint nicht über mich! Weint über euch und eure Kinder!
  • Jesus: Die Zeit wird kommen, da sich die Menschen danach sehnen, dass Berge über ihnen zusammenstürzen und Hügel sie bedecken, damit ihr Leid ein Ende hat.
  • Jesus: Weint nicht über mich! Weint über euch und eure Kinder!
  • Petra: Ein Leben in Ungerechtigkeit, bedroht von Krieg und willkürlicher Gewalt. Für uns kaum vorstellbar. Wir machen es uns abends gemütlich und müssen keine Angst haben, wir sind zu Hause. Doch was machen Menschen, die kein solches Zuhause haben oder sich in ihrem Zuhause nicht sicher fühlen. Ihr Leid und ihre Angst sind oft sogar so schrecklich, dass sie sich danach sehnen, ihrem Leid, ihrem Leben ein Ende machen zu können. Die Zeit wird kommen. Oder ist sie schon da? Und was hat Jesus damit zu tun? Jesus geht seinen Leidensweg. Er ist der Sohn Gottes, aber warum rettet er sich dann nicht selbst? Jesus leidet, aber warum und für wen? Wir sollen nicht um ihn, sondern um uns weinen? Und was wäre passiert, hätte Jesus sich tatsächlich selbst gerettet? Was wäre aus uns geworden? Jesus leidet für uns, damit unsere Welt eben nicht von dieser Zeit erfüllt ist, in der Menschen so in Leid und Angst leben, dass sie es lieber hätten, niemals geboren worden zu sein. Und wo diese Zeit anzubrechen droht, gibt uns Jesus die Kraft, das Leid zu überwinden, damit am Ende niemand mehr weinen muss.

Am Kreuz

  • Jesus: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
  • Spötter: Soll er doch vom Kreuz heruntersteigen.
  • Jesus: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
  • Spötter: Anderen hat er geholfen, aber sich selbst kann er nicht helfen.
  • Verbrecher: Herr, denke an mich, wenn du in dein Königreich kommst!
  • Jesus: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.
  • Jesus: Es ist vollbracht.
  • Spötter: Dieser Mann war wirklich Gottes Sohn.
  • Gründonnerstag – 13. April 2017
  • Ostersonntag – 16. April 2017

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Frieden, Geschichten, Hoffnung, Kirche, Ostern, Trauer

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    »Warum sagen alle JA und warum sagt keiner NEIN?«
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    Über Idealismus, Naivität und die Angst, nichts tun zu können
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  • Andreas und Petra mögen Äpfel, den Norden und die Ostsee. Sie schätzen Offenheit, Toleranz und Gelassenheit und sind mit Herz und Verstand die Eltern von drei Kindern.
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