Apfelfreund*innen

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Stichwort: Meinung

  • Antifaschismus, Demonstrieren, Elternprotest, Frieden, Solidarität

Begleiten statt Kontrollieren

Andreas am 19. Februar 2016

In einem Artikel in der letzten Ausgabe von »Family« ging es darum, wie Eltern bei der Kontrolle des Internet-Verlaufs ihres Kindes festgestellt haben, dass die ein oder andere Schmuddelseite besucht wurde. Am meisten hat mich an diesem Artikel geärgert, dass diese Kontrolle ganz selbstverständlich hingenommen wurde. In der aktuellen Ausgabe ist dazu nun mein Leserbrief veröffentlicht worden:

Mein Leserbrief in »Family« 2/2016Mein Leserbrief in »Family« 2/2016

Die kleinen Apfelfreundinnen sind natürlich noch nicht selbst im Internet unterwegs. Und ich weiß, dass das alles nicht ganz einfach werden wird. Aber ich hoffe sehr, dass ich auch in einigen Jahren meinen Grundsätzen treu bleiben werde. Ich bin ein Vater, kein »großer Bruder«.

  • Family – Partnerschaft genießen. Familie gestalten.

Kategorie: Leben Stichworte: Meinung

Es ist nicht egal, wie wir geboren werden

Andreas und Petra am 27. September 2015

Es ist nicht egal, wie wir geboren werden

Erste Begegnung der kleinen Apfelfreundinnen im Februar 2014

Dass unsere zweite Tochter zu Hause auf die Welt kommen sollte, war eine wohlbedachte Entscheidung, im Wissen, dass uns Raphaela Greminger als Hebamme mit ihrer großen Erfahrung und Weisheit zur Seite stehen würde. In den Vorgesprächen machte Raphaela uns als Eltern und vor allem Petra als Mutter Mut, auf den eigenen Körper zu vertrauen und die Geburt als etwas Wundervolles, vor allem aber etwas Natürliches anzusehen. Raphaela machte uns aber auch klar, dass sie kein Risiko eingehen würde und wir, sollte ein solches Risiko auftreten, sofort in die Klinik fahren oder einen Arzt hinzuziehen würden. Unsere Tochter kam zu Hause zur Welt und zu keinem Zeitpunkt geschah etwas Unüberlegtes oder gar für Mutter und Kind Gefährliches.

Doch so etwas soll nun nicht mehr möglich sein. Am Freitag hat eine Schiedsstelle Kriterien festgelegt, die eine selbstbestimmte Entscheidung für eine Hausgeburt nahezu unmöglich macht. Diese Kriterien sind wissenschaftlich nicht fundiert und erst recht nicht menschlich nachvollziehbar. Es geht um Geld, um Haftung, aber nur scheinbar um die Sicherheit von Mutter und Kind.

Die Erfahrung und Weisheit einer Hebamme hat durch diese Kriterien keinen Wert mehr. Die Schwangerschaft und die Geburt werden zu einer Krankheit, die in einem Krankenhaus von einem Arzt mit technischen Hilfsmitteln »behandelt« werden muss.

Es ist nicht egal, wie wir geboren werden. Die Menschlichkeit der Geburt ist am Freitag verlorengegangen.

  • Untergang der Hausgeburt (Deutscher Hebammenverband)
  • Ratlosigkeit statt guter Hoffnung (Geborgen wachsen)
  • Warum die Vorstellungen des GKV gegen geltendes Recht verstoßen (Aberwehe!)

Kategorie: Leben Stichworte: Elternprotest, Geburt, Meinung, Solidarität

Blogger für Flüchtlinge

Andreas und Petra am 28. August 2015

Asyl ist ein Grundrecht unserer Verfassung. Diese »Asylkritiker« und »Asylgegner« sind schlicht Verfassungsfeinde. Aber was sind wir und was können wir tun?

Blogger für Flüchtlinge

Wir sind alle Menschen. Wir helfen Menschen! Wir helfen den Menschen, die den Mut hatten, ihre Heimat zu verlassen, um sich in eine neue Welt aufzumachen. Die ihre Kinder vor Krieg, Misere oder Unfreiheit retten wollen. Die sich zu uns retten. Viele unserer Vorfahren waren Flüchtlinge. Wir können voneinander und miteinander lernen. Wir glauben, dass Menschenwürde für alle gilt. Wer Hilfe sucht, muss sie finden können. Hass ist zerstörerisch, aber Liebe baut auf! Wir stellen und finden Hilfe. Wenn jeder im Kleinen hilft, dann kann es groß werden! Es muss ganz groß werden. Weniger Latte Macchiato für mich und mehr Existenzielles für andere. Wir wollen Beispiel für unsere Kinder sein. Menschlichkeit verbindet. Wir fangen gerade erst an.

Die Aktion #bloggerfuerfluechtlinge möchte nicht nur Nähe, Toleranz und Aufmerksamkeit schaffen, sondern auch Spenden sammeln für die Menschen, die aktuell vor Krieg und Hunger in unser Land fliehen und unsere Hilfe benötigen.

  • Papa sagt: »Ihr seid willkommen!« – Carline Mohr (YouTube)

Kategorie: Leben Stichworte: Meinung, Solidarität

Erzählcafé

Petra am 25. Juli 2015

Wenn wir nichts gegen die Kommerzialisierung der Gesundheit unternehmen, werden wir krank.

Vor, während und nach der Geburt sorgen vor allem Hebammen dafür, dass die Schwangere beruhigt sein kann, die Gebährende sich ihrer eigenen Kraft sicher ist und die junge Familie Vertrauen in ihre Intuition gewinnt und sich so zusammen mit dem neuen Menschenkind gesund entwickelt.

Die Hebamme, die seit vielen Generationen zur werdenden Mutter, zur Geburt und zur Nachgeburtssorge gehört, wird ohne ersichtlichen Grund mit scheinheiligen Argumenten aus dem Bewusstsein der Bevölkerung gewischt.
Dr. Eike-Hans Theopold
Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie

Doch diese Hebammen wird es bald nicht mehr geben. Und das aus einem ganz erbärmlichen Grund: »Unwirtschaftlichkeit«. Weil sich profitorientierte Versicherungsunternehmen und Krankenkassen den gesunden Start ins Leben nicht mehr leisten wollen. Die Schwangerschaft, die Geburt und die ersten Wochen des neuen Menschenlebens werden zur Krankheit. Denn wo bisher noch eine Hebamme mit ihrer Erfahrung und Weisheit zur Seite steht, ist dann in Zukunft niemand mehr da oder müssen wir bei jeder Frage, bei jedem kleinen Problem eine Klinik oder eine Arztpraxis aufsuchen und dort darauf hoffen, dass jemand für uns Zeit und Antworten hat. Das wollen wir nicht hinnehmen.

ErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcafé

Heute haben sich über 120 Frauen und Männer in unserem Erzählcafé darüber unterhalten, wie wertvoll die Arbeit der Hebammen ist und wie unvorstellbar die Schwangerschaft, die Geburt und der Start ins Leben ohne Hebammen wäre. In einer angenehmen Atmosphäre fanden gute Gespräche statt, die von engagierten Moderatorinnen – darunter viele Hebammen – achtsam begleitet wurden. Diese Gespräche haben uns geeint und gestärkt. Von der Oma bis zum frischgeborenen Kind waren alle da. Und letztlich war uns klar: wir sind nicht alleine und wir müssen etwas tun. Das Erzählcafé war ein erster Schritt.

  • Weitere Fotos vom Erzählcafé – Peter Fritsch (Google Fotos)
  • Erzählcafé – Der Start ins Leben
  • Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau

Diese Veranstaltung wurde unterstützt von der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau und ist Teil der bundesweiten Erzählcafé-Aktion – eine Initiative von gemeinnützigen Organisationen, um Frauen aller Generationen und verschiedener kultureller Hintergründe zum Thema Geburtskultur miteinander ins Gespräch zu bringen.

Kategorie: Leben Stichworte: Elternprotest, Geburt, Meinung, Solidarität

Der Start ins Leben

Petra am 30. Mai 2015

Der Start ins Leben

Wenige Stunden nach der Geburt der kleinen Apfelschwester im Februar 2014

»Machst du mit?«, fragt mich Sarah aus der Stillgruppe. »Wir müssen irgendetwas machen. Das ist alles einfach nur schrecklich.«

Ja, es ist schrecklich. Die Situation in der Geburtshilfe und die Lage der Hebammen sind schrecklich! Seit der Schwangerschaft mit der großen Apfelschwester ist meine Hebamme eine wertvolle Begleiterin für mich und für uns als Familie. Ich kann es mir nicht vorstellen, ohne eine solch weise Frau schwanger zu sein, zu gebären, zu stillen, die Sorgen des Wochenbetts zu erleben und immer wieder von dieser Hüterin der Würde der Mütter und der Babys achtsame und bestärkende Ratschläge zu bekommen.

Wir müssen etwas tun, aber was? Ich fühle mich sehr entmutigt, denn die Hebammen kämpfen schon lange und es wird immer schlimmer. Ihre Haftpflichtprämien steigen ins Unbezahlbare. Vielleicht gibt es bald sogar gar keinen Versicherer mehr. Ohne eine solche Versicherung dürfen Hebammen nicht arbeiten. Und nun wollen die Gesetzlichen Krankenkassen die Hausgeburten nicht mehr oder nur noch zu ganz bestimmten Bedingungen bezahlen. Ich will das nicht! Ich wünsche mir für meine Töchter, für meine Enkelinnen und für alle Frauen, dass sie mit der Hilfe einer Hebamme dort gebären dürfen, wo sie es wollen. Es macht mich wütend, wie mit den Hebammen umgegangen wird! Doch sind es »nur« die Hebammen? Nein!

Es sind wir Frauen, die Mütter, die Väter, die Babys, die Familien, die hier schlecht behandelt werden. Wir müssen protestieren! Wir sind viele. Das muss doch irgendwie helfen, wenn in einer Gesellschaft die Eltern protestieren!

Und ich sage ja, ich mache mit! Wir organisieren zusammen ein Erzählcafé zum Thema Geburt und Schwangerschaft. Hoffentlich kommen viele, erzählen, hören zu, tauschen sich aus, lernen voneinander und lernen Hebammen kennen, damit der Start ins Leben nicht von Angst, sondern von Freude und Geborgenheit geprägt ist. Wir brauchen die Hebammen!

Erzählcafé am Samstag, 25. Juli 2015, 10 – 12.30 Uhr

im Gemeindehaus der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Offenburg
Poststraße 16, 77652 Offenburg

  • Flyer herunterladen (PDF)
  • Erzählcafé – Der Start ins Leben
  • Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau

Diese Veranstaltung wird unterstützt von der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau und ist Teil der bundesweiten Erzählcafé-Aktion – eine Initiative von gemeinnützigen Organisationen, um Frauen aller Generationen und verschiedener kultureller Hintergründe zum Thema Geburtskultur miteinander ins Gespräch zu bringen.

Kategorie: Leben Stichworte: Elternprotest, Geburt, Meinung, Solidarität

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  • Andreas und Petra mögen Äpfel, den Norden und die Ostsee. Sie schätzen Offenheit, Toleranz und Gelassenheit und sind mit Herz und Verstand die Eltern von drei Kindern.
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