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Stichwort: Meinung

Blogger für Flüchtlinge

Andreas und Petra am 28. August 2015 1 Kommentar

Asyl ist ein Grundrecht unserer Verfassung. Diese »Asylkritiker« und »Asylgegner« sind schlicht Verfassungsfeinde. Aber was sind wir und was können wir tun?

Blogger für Flüchtlinge

Wir sind alle Menschen. Wir helfen Menschen! Wir helfen den Menschen, die den Mut hatten, ihre Heimat zu verlassen, um sich in eine neue Welt aufzumachen. Die ihre Kinder vor Krieg, Misere oder Unfreiheit retten wollen. Die sich zu uns retten. Viele unserer Vorfahren waren Flüchtlinge. Wir können voneinander und miteinander lernen. Wir glauben, dass Menschenwürde für alle gilt. Wer Hilfe sucht, muss sie finden können. Hass ist zerstörerisch, aber Liebe baut auf! Wir stellen und finden Hilfe. Wenn jeder im Kleinen hilft, dann kann es groß werden! Es muss ganz groß werden. Weniger Latte Macchiato für mich und mehr Existenzielles für andere. Wir wollen Beispiel für unsere Kinder sein. Menschlichkeit verbindet. Wir fangen gerade erst an.

Die Aktion #bloggerfuerfluechtlinge möchte nicht nur Nähe, Toleranz und Aufmerksamkeit schaffen, sondern auch Spenden sammeln für die Menschen, die aktuell vor Krieg und Hunger in unser Land fliehen und unsere Hilfe benötigen.

  • Blogger für Flüchtlinge
  • Papa sagt: »Ihr seid willkommen!« – Carline Mohr (YouTube)

Kategorie: Leben Stichworte: Meinung, Solidarität

Erzählcafé

Petra am 25. Juli 2015 5 Kommentare

Erzählcafé

Wenn wir nichts gegen die Kommerzialisierung der Gesundheit unternehmen, werden wir krank.

Vor, während und nach der Geburt sorgen vor allem Hebammen dafür, dass die Schwangere beruhigt sein kann, die Gebährende sich ihrer eigenen Kraft sicher ist und die junge Familie Vertrauen in ihre Intuition gewinnt und sich so zusammen mit dem neuen Menschenkind gesund entwickelt.

Die Hebamme, die seit vielen Generationen zur werdenden Mutter, zur Geburt und zur Nachgeburtssorge gehört, wird ohne ersichtlichen Grund mit scheinheiligen Argumenten aus dem Bewusstsein der Bevölkerung gewischt.
Dr. Eike-Hans Theopold
Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie

Doch diese Hebammen wird es bald nicht mehr geben. Und das aus einem ganz erbärmlichen Grund: »Unwirtschaftlichkeit«. Weil sich profitorientierte Versicherungsunternehmen und Krankenkassen den gesunden Start ins Leben nicht mehr leisten wollen. Die Schwangerschaft, die Geburt und die ersten Wochen des neuen Menschenlebens werden zur Krankheit. Denn wo bisher noch eine Hebamme mit ihrer Erfahrung und Weisheit zur Seite steht, ist dann in Zukunft niemand mehr da oder müssen wir bei jeder Frage, bei jedem kleinen Problem eine Klinik oder eine Arztpraxis aufsuchen und dort darauf hoffen, dass jemand für uns Zeit und Antworten hat. Das wollen wir nicht hinnehmen.

ErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcaféErzählcafé

Heute haben sich über 120 Frauen und Männer in unserem Erzählcafé darüber unterhalten, wie wertvoll die Arbeit der Hebammen ist und wie unvorstellbar die Schwangerschaft, die Geburt und der Start ins Leben ohne Hebammen wäre. In einer angenehmen Atmosphäre fanden gute Gespräche statt, die von engagierten Moderatorinnen – darunter viele Hebammen – achtsam begleitet wurden. Diese Gespräche haben uns geeint und gestärkt. Von der Oma bis zum frischgeborenen Kind waren alle da. Und letztlich war uns klar: wir sind nicht alleine und wir müssen etwas tun. Das Erzählcafé war ein erster Schritt.

  • Weitere Fotos vom Erzählcafé – Peter Fritsch (Google Fotos)
  • Erzählcafé – Der Start ins Leben
  • Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau

Diese Veranstaltung wurde unterstützt von der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau und ist Teil der bundesweiten Erzählcafé-Aktion – eine Initiative von gemeinnützigen Organisationen, um Frauen aller Generationen und verschiedener kultureller Hintergründe zum Thema Geburtskultur miteinander ins Gespräch zu bringen.

Kategorie: Leben Stichworte: Elternprotest, Geburt, Meinung, Solidarität

Der Start ins Leben

Petra am 30. Mai 2015 4 Kommentare

Der Start ins Leben

Wenige Stunden nach der Geburt der kleinen Apfelschwester im Februar 2014

»Machst du mit?«, fragt mich Sarah aus der Stillgruppe. »Wir müssen irgendetwas machen. Das ist alles einfach nur schrecklich.«

Ja, es ist schrecklich. Die Situation in der Geburtshilfe und die Lage der Hebammen sind schrecklich! Seit der Schwangerschaft mit der großen Apfelschwester ist meine Hebamme eine wertvolle Begleiterin für mich und für uns als Familie. Ich kann es mir nicht vorstellen, ohne eine solch weise Frau schwanger zu sein, zu gebären, zu stillen, die Sorgen des Wochenbetts zu erleben und immer wieder von dieser Hüterin der Würde der Mütter und der Babys achtsame und bestärkende Ratschläge zu bekommen.

Wir müssen etwas tun, aber was? Ich fühle mich sehr entmutigt, denn die Hebammen kämpfen schon lange und es wird immer schlimmer. Ihre Haftpflichtprämien steigen ins Unbezahlbare. Vielleicht gibt es bald sogar gar keinen Versicherer mehr. Ohne eine solche Versicherung dürfen Hebammen nicht arbeiten. Und nun wollen die Gesetzlichen Krankenkassen die Hausgeburten nicht mehr oder nur noch zu ganz bestimmten Bedingungen bezahlen. Ich will das nicht! Ich wünsche mir für meine Töchter, für meine Enkelinnen und für alle Frauen, dass sie mit der Hilfe einer Hebamme dort gebären dürfen, wo sie es wollen. Es macht mich wütend, wie mit den Hebammen umgegangen wird! Doch sind es »nur« die Hebammen? Nein!

Es sind wir Frauen, die Mütter, die Väter, die Babys, die Familien, die hier schlecht behandelt werden. Wir müssen protestieren! Wir sind viele. Das muss doch irgendwie helfen, wenn in einer Gesellschaft die Eltern protestieren!

Und ich sage ja, ich mache mit! Wir organisieren zusammen ein Erzählcafé zum Thema Geburt und Schwangerschaft. Hoffentlich kommen viele, erzählen, hören zu, tauschen sich aus, lernen voneinander und lernen Hebammen kennen, damit der Start ins Leben nicht von Angst, sondern von Freude und Geborgenheit geprägt ist. Wir brauchen die Hebammen!

Erzählcafé am Samstag, 25. Juli 2015, 10?–?12.30 Uhr

im Gemeindehaus der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Offenburg
Poststraße 16, 77652 Offenburg

  • Flyer herunterladen [PDF]
  • Erzählcafé – Der Start ins Leben
  • Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau

Diese Veranstaltung wird unterstützt von der Evangelischen Erwachsenenbildung Ortenau und ist Teil der bundesweiten Erzählcafé-Aktion – eine Initiative von gemeinnützigen Organisationen, um Frauen aller Generationen und verschiedener kultureller Hintergründe zum Thema Geburtskultur miteinander ins Gespräch zu bringen.

Kategorie: Leben Stichworte: Elternprotest, Geburt, Meinung, Solidarität

Unfassbar

Andreas am 25. März 2015 1 Kommentar

Als ich an einem Dienstag im November 2006 von der Klinik nach Hause kam, wartete niemand von der Presse auf mich, um ein Foto eines Trauernden zu machen. Es gab keinen Liveticker, der stundenlang vor allem eines berichtete: dass es nichts zu berichten gab. Niemand spekulierte, was passiert war, obwohl der genaue Unfallhergang noch Wochen später unklar war. Einen Tag später erschien in der lokalen Zeitung ein kleiner Bericht mit dem Foto eines Autowracks. Die Menschen, die mir ihr Mitgefühl aussprachen, kannten mich. Und die, die mich nicht kannten, hatten über unseren damaligen Blog vom Unfall gehört. Es waren wenige und es war niemand aus dem öffentlichen Leben. Die Autos fuhren weiter.

Der Tod eines geliebten Menschen ist eine unfassbare Katastrophe. Von einer Sekunde auf die andere ist alles zerstört. Um ein solches Unglück zu begreifen und zu überwinden, braucht es keine entsetzte Öffentlichkeit; es braucht niemanden, der sich erst ein »Bild von der Lage« machen muss. Es braucht Freundinnen und Freunde; es braucht Zeit und Stille.

Noch unfassbarer ist der Tod vieler Menschen. Im Jahr 2006 starben 5.091 Menschen in Deutschland im Straßenverkehr. Michaela war eine davon.

  • Germanwings Flug 9525 (Wikipedia)
  • Verkehrstod (Wikipedia)
  • Andreas und Michaela – Wir trauen uns gemeinsam auf den Weg

Kategorie: Leben Stichworte: Meinung, Trauer

Für die Mutigen

Andreas am 25. Januar 2015 1 Kommentar

Nach wie vor bewegt von Sorgen und dunklen Gedanken ist es mir wichtig, nicht nur für, sondern auch gegen etwas zu beten.

Gegen den Krieg, gegen alles, was zerstört, verletzt und trennt. Für die Menschen, die unter Krieg und Konflikten leiden, für alle Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, dass sie Frieden finden. Gegen den Krieg und für den Frieden.

Gegen die Verzweiflung, gegen Wut, Trauer, Hilflosigkeit und Neid. Für die Menschen, die Wünsche und unerfüllte Sehnsucht in sich tragen, dass sie nicht aufgeben, die Hoffnung bewahren und Halt finden. Gegen die Verzweiflung und für die Hoffnung.

Gegen die Lüge, gegen Scheinheiligkeit, Ausnutzung, Betrug und Selbsttäuschung. Für alle Menschen, die unter Lug und Trug leiden, und für uns selbst, dass wir es schaffen, offen und ehrlich zu sein. Gegen die Lüge und für die Aufrichtigkeit.

Gegen den Tod, gegen Einsamkeit, Untreue, Intoleranz und Verantwortungslosigkeit. Für das Leben, Freundschaft, Gemeinschaft und für Menschen, denen wir vertrauen können und die uns vertrauen. Für Respekt, Begeisterung und Liebe. Gegen den Tod und für das Leben.

Diese »Gegen- und Fürbitten« haben wir bei einem Gottesdienst im Deutschlandfunk gehört und nun beim Taufgottesdienst selbst gesprochen.

  • Für die Mutigen (YouTube)

Kategorie: Leben, Worte Stichworte: Antifaschismus, Frieden, Gebete, Hoffnung, Meinung

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Andreas und Petra mögen Äpfel, den Norden und die Ostsee. Sie lesen, denken, glauben und singen gerne. Beide schätzen Offenheit, Toleranz und Gelassenheit und sind mit Herz und Verstand die Eltern von drei Kindern. Weiterlesen …

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